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Pflanzenvorstellungen 2017Zwischenüberschrift
Das prägende Element im Garten sollten die Pflanzen sein. Aus einer Vielzahl von Gehölzen und Stauden
möchten wir hier einige Pflanzen für die Gartengestaltung beschreiben.
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Zungen-Schneeball (Viburnum rhytidophyllum) Januar 2017
Viburnum rhytidophyllum ist ein immergrüner Zierstrauch, der ungeschnitten eine Höhe von bis
zu 5 m erreicht. Von Mai bis Juni zieren die bis zu 15 cm großen cremeweißen Blüten das Gehölz.
V. rhytidophyllum findet im Garten Verwendung als Sicht- und Windschtuz, aber auch als Solitär oder
Kübelbepflanzung (bevorzugt kultivierte Böden und sonnig bis halbschattige Lagen).
Einen auch stärkeren Rüchschnitt im Frühjahr verträgt die Pflanze gut, sie verzweigt sich gut und
wächst dichter. Für Menschen giftig!
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Huflattich (Tussilago farfara) Februar 2017
Huflattich ist eine einheimische Staude, die eigentlich nicht zu den klassischen Zierpflanzen im
Garten gehört, sondern eher als Wild- und Heilpflanze (gegen Atemwegsbeschwerden) bekannt
ist. Die auffällige gelbe Blüte kann sich schon im Februar zeigen. Erst nach der Blüte werden die
gebildet. Die Staude bevorzugt einen sonnigen Platz, der Boden sollte nährstoffarm, trocken und
gut durchlässig sein. Tussilago eignet sich vor allem für naturnahe Gärten im Bereich von
Trockenmauern und Böschungen.
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Leberblümchen (Hepatica nobilis var. nobilis) März 2017
Von Anfang März bis in den April blüht das heimische Leberblümchen in kräftiger blauvioletter Farbe.
Im Garten eignet sich die Liebhaberstaude für halbschattige Plätze unter Bäumen und größeren
Sträuchen oder auch vor Hecken. Damit sich Hepatica am Standort gut entwickelt ist ein humus-
reicher, gut durchlässiger Boden nötig. Dieser sollte auch im Sommer nie ganz austrocknen.
Die sehr langlebige Pflanze ist sehr winterhart, gehört aber zu den Giftpflanzen. Gute Bienenweide.
Japanische Arten der Hepatica gibt es auch in anderen Blütenfarben.
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Kerrie, Ranunkelstrauch (Kerria japonica) April 2017
Die Kerrie ist ein winterhartes Gehölz für sonnige bis (halb-)schattige Plätze im Garten.
Bei milder Witterung zeigen sich schon Ende März die ersten leuchtendgelben Blüten, auch in
halbschattiger Lage noch sehr zahlreich. Der Strauch wird ungefähr 2,50 m hoch, ist aber leicht
ausläufertreibend und sollte jährlich geschnitten werden, um eine kompakte Form zu erhalten.
Bei langanhaltenden Trockenperioden sollte der Flachwurzler gelegentlich gewässert werden.
Ansonsten ist Kerria japonica pflegeleicht und frei von Schädlingen und Krankheiten.
Brautspiere (Spirea arguta) Mai 2017
Der sommergrüne, dichtbuschige Strauch wird ungeschnitten ca. 2,50 m hoch und wächst mit
breitbogigen Zweigen. Ab Ende April erscheinen die zahlreichen weißen Blüten (Duftgehölz).
Eindrucksvoll wirkt die Spirea, wenn sie an sonningen Plätzen in Gruppen oder als freiwachsende
Hecke gepflanzt wird. Der Boden sollte im Pflanzjahr nie ganz austrocknen, ansonsten ist das
Gehölz anspruchslos und pflegeleicht. Wird ein Rückschnitt notwending sollte dieser nach der
Blüte erfolgen (Auslichtungsschitt). Bienenweide.
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Gewöhlicher Natternkopf (Echium vulgare) Juni 2017
Der Natternkopf ist in der Regel eine zweijährige Pflanze, kann aber auch mehrjährig am Standort
bleiben. Im Garten ist der Fortbestand durch eine gute Selbstaussaat gesichert.
Für eine üppige und lange Blüte wird ein sonniger Platz und durchlässiger, nährstoffarmer Boden
benötigt. Von Mai bis Oktober blüht die 80 cm hohe Wildpflanze mit rosablauen Blüten.
Sehr gut für naturnahe Gärten und als Bienenweide geeignet, Weil der Natternkopf meist nicht im
Angebot der Pflanzencenter ist, kann er einfach durch Aussaat im Garten angesiedelt werden.